Coaching für den EU-Concours

Sie spielen mit dem Gedanken, sich bei der Europäischen Union zu bewerben? Hierfür ist die genaue Kenntnis des mehrstufigen Bewerbungs- und Auswahlverfahrens unerlässlich, dem so genannten "EU-Concours", für den ich Sie gerne fit mache.


Mein Coaching-Angebot an Sie

  • Unterstützung bei den ersten drei Concours-Phasen:
    1. Bewerbungsphase (ggf. mit "Talentfilter")
    2. Computer Based Test (mehrteilig)
    3. Elektronischer-Postkorb-Übung ("E-Tray")
  • Vorbereitung und Umgang mit den Tücken des Verfahrens (die meist nicht online nachlesbar sind),
  • strategische Erwägungen bei der Auswahl der (Fremd-)Sprachenfolge sowie deren Auswirkungen auf den gesamten Concours-Prozess,
  • Verbesserung Ihrer Schnelllesekompetenzen ("Speed Reading") sowie
  • alle nachfolgend im Bereich "Wissenswertes" genannten Themen.
Kontaktieren Sie mich einfach bei Interesse für eine unverbindliche, kostenlose und absolut vertrauliche Erstberatung. Gelingt es Ihnen dadurch, dank sorgfältiger Vorbereitung beim Concours einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn es heiß hergeht, dann war es die Mühe allemal wert.


Wissenswertes zum Auswahlverfahren


Gesamtablauf und Computer Based Test
Gefragte Kompetenzen und fiese Fallstricke
Nützliche Informationen rund um den Concours
Mit einem Augenzwinkern ;-)




Gesamtablauf und Computer Based Test

Wenn man es genau nimmt, bewirbt man sich bei der EU oftmals nicht für eine konkrete Stelle, sondern für einen Themenbereich - mit dem Ziel, nach erfolgreicher Absolvierung des Concours auf einer so genannten "Reserveliste" zu landen. Hat eine EU-Institution Personalbedarf, wird dieser i. d. R. durch Personen dieser Listen gedeckt.

Auf den ersten Blick geht es von außen betrachtet beim EU-Concours vorrangig darum,
  • seine Bewerbung samt Lebenslauf nach Vorgaben strukturiert und (ggf. in einer Fremdsprache) fristgemäß einzureichen,
  • verschiedenen formalen Kriterien zu entsprechen (und dafür Nachweise vorzuhalten),
  • die Prüfungstermine rechtzeitig online zu buchen,
  • Tests in einem oder mehreren der offiziellen europäischen Prüfungszentren abzulegen,
  • sich auf die einzelnen verschiedenen Prüfungsarten vorzubereiten,
  • mit dem Computer Based Test die zweite große Hürde zu nehmen in den Bereichen
    1. Sprachlogisches Denken
    2. Zahlenverständnis
    3. Abstraktes Denken
  • alle Concours-Phasen (inkl. abschließendem Assessment-Center) jeweils unter den Besten abzuschließen.

Hat man dies vollbracht, darf man sich vorsichtig auf die Schulter klopfen und sich fortan "Laureat/-in" nennen. Das bedeutet jedoch noch keinen sicheren Job, denn man befindet sich "nur" auf einer (zeitlich befristet gültigen) Reserveliste, von der man erst noch rekrutiert werden muss. Dorthin schaffen es nur die Besten der Besten, d. h. diejenigen, die die Systematik und Besonderheiten des Auswahlverfahrens gekonnt umzusetzen vermochten.

Übrigens: Bereits nach dem Computer Based Test wird das Teilnehmendenfeld auf ca. 10% der ursprünglichen Bewerber(innen)zahl ausgedünnt. Folglich liegt hierauf ein Schwerpunkt beim Coaching.



Gefragte Kompetenzen und fiese Fallstricke

Auf den zweiten Blick kann ich Ihnen als erfahrener Concours-Teilnehmer sagen, dass es bei näherem Betrachten um den souveränen Umgang mit
  • Prüfungsmodalitäten, -systematiken und Bewältigungsstrategien,
  • Zeitmanagement und Resilienz,
  • Schnelllesekompetenzen,
  • der Informationspolitik der beteiligten EU-Institutionen,
  • psychologischen Hürden,
  • organisatorischen Herausforderungen bei
    • Abweichungen von der "indikativen Zeitplanung",
    • fortwährenden Anmeldefrist-Einhaltungen,
    • Serverabstürzen (gerade zu Zeiten, wenn es darauf ankommt),
    • der Suche nach Parkplätzen und dem richtigen Eingang zum Prüfungszentrum,
    • bisweilen nervenaufreibenden Security Checks bei den neu angebotenen Online-Prüfungsteilnahmen von zu Hause aus ("unter Fernaufsicht") sowie
  • dem rechtzeitigen Melden von Prüfungsfehlern (ja, so etwas kommt auch vor, Stichwort: nachträgliche "Neutralisierung" von Aufgaben) bei einer autorisierten Stelle
geht.

Diese beispielhafte Auflistung soll Sie dafür sensibilisieren, dass für Concours-Kenner/-innen viele Fallstricke vorhersehbar und damit vermeidbar sind. An vieles davon hätten Sie vermutlich intuitiv gedacht, bei anderem runzeln Sie vielleicht die Stirn und hätten das bei einem EU-Bewerbungsverfahren nicht für möglich oder relevant gehalten. Frühzeitige Informationen darüber sind daher ein ebenso wertvolles wie hilfreiches Gut.



Nützliche Informationen rund um den Concours

Ich kann Ihnen aufgrund der zuvor genannten Beispiele nur empfehlen, sich die rar gesäten Informationen zugänglich und sie für sich nutzbar zu machen.

Fakt ist, dass
  • man nach einem absolvierten Test weder die Aufgaben noch verwertbare Lösungen erhält,
  • man formal keine Prüfungsaufgaben publizieren dürfte,
  • sich je nach EU-Ausschreibung auch mal über 40.000 Menschen auf weniger als 1.000 Plätze auf der Reserveliste bewerben und sich dies natürlich in der Art des Auswahlverfahrens widerspiegelt,
  • sich nicht zuletzt deshalb rund um den EU-Concours ein bunter und vermutlich recht lukrativer Markt entwickelt hat,
  • sich mehrere Verlage mit teuren Testvorbereitungsbüchern der Zielgruppe angenommen haben,
  • diverse Onlineanbieter mit zeitlich begrenztem Zugriff auf Vorbereitungstestpakete unterschiedlicher Preiskategorien um die Bewerbendengunst buhlen,
  • das EPSO-Prüfungszentrum (dt. "Europäisches Amt für Personalauswahl") regelmäßig Prüfungsinhalte und Bewertungskriterien ändert (siehe aktuelle "Reform der EPSO-Personalauswahl"),
  • bspw. das deutsche Auswärtige Amt mit Kooperationspartner(inne)n Vorbereitungsveranstaltungen anbietet, die jenen offenstehen, die bereits eine Einladung zur jeweiligen Concours-Phase erhalten haben.

Ganz gleich, ob Sie jetzt oder eher später Ihren Hut in den Ring werfen möchten: Ein kostenloses Abonnement des Newsletters "Eine Karriere in Europa" des Auswärtigen Amtes sei Ihnen in jedem Fall ans Herz gelegt. Er erscheint fallbezogen ca. 1-mal monatlich und informiert u. a. über den Startschuss zum (meist jährlichen) Generalisten-Concours (sowie den vorbereitenden Veranstaltungen des Auswärtigen Amtes) - das verkraftet Ihre Mailbox locker!



Mit einem Augenzwinkern ;-)

"Concours" ist übrigens der frz. Begriff für "Wettbewerb" oder wie in diesem Fall dem allgemeinen "Auswahlverfahren". Konkurs (frz. "la faillite") musste nach der Concours-Teilnahme noch niemand anmelden, auch wenn die anfallenden Reisekosten nicht erstattet werden. Dafür fallen bei den Kandidat(inn)en keine Prüfungsgebühren an, die der Veranstalter trägt.


Wenn sich Ihr Vorhaben konkretisiert, setzen Sie sich gerne mit mir per E-Mail in Verbindung für ein kostenloses Erstgespräch darüber, wie ich Sie individuell beim Concours-Verfahren unterstützen kann. Ganz egal, wie Sie sich entscheiden, wünsche ich Ihnen dabei

viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück!

Ihr Ralf Kuhn


Foto von Ralf Kuhn
Ralf Kuhn, systemischer Coach und mehrfach erprobter Concours-Teilnehmer
© Sarah Pulvermüller | Photography

"Mit der passgenauen Prüfungs­vorbereitung, -strategie und -routine gewinnen Sie wertvolle Zeit und vermeiden fiese Fallstricke - denn die Chance zur Teilnahme am Generalisten-Concours bietet sich max. ein Mal pro Jahr."